Mythos
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Rückblick und Neuanfang

 

Nachvollziehbar wird, wie die Entwicklung der Malerin Gabriele Dietze- Burgard verlaufen ist:

Vom Gegenständlichen zum Figürlichen, vom Konkreten zum Abstrakten, vom Opulenten zum Reduzierten. Die Lust an Farbe und Bewegung allerdings zeigen stets die expressive Handschrift der Künstlerin. Die jüngsten Bilder wirken sehr reduziert und spontan. Und schließlich  "verlassen" diese Figuren die Zweidimensionalität, werden zu figürlicherPlastik  aus Ton und Gips                                        

                                                                                Anne Horstmeier ,WAZ 12.09.2012

.Ebenen zum Durchwandern

Gabriele Dietze-Burgard hat Werke aus der Zeit von 1994 bis heute ins Bezirksrathaus gebracht. Ihre Bilder wollen scheinbar aus allen Farben gleichzeitig bestehen, die die Welt zu bieten hat, kontrastierend, überlagernd, ergänzend. Dem Auge bieten sich Ebenen zum Durchwandern an. Immer wieder sind Fotografien von Industrieanlagen oder -landschaften eingearbeitet: Gebäude oder kahle Bäume, die in die Malerei hinein ragen, die Farbschichten durchwachsen und durchsetzen. Die Titel geben Ideen zur Interpretation: "Ohne den Betrachter festnageln zu wollen – er soll einen kleinen Anstoß zu dem haben, was ich bei dem Bild empfunden habe."  Duisburg (RP) Sina Zehrfeld  04.02.2011

 

Alte Industrielandschaften und moderne Kunst gehen eine Verbindung ein.

Die Duisburger Künstlerin läßt  im Dialog Fotoverwandlungen entstehen.Figuren und Menschen sind Bestandteile von Natur- und Industrielandschaften, die sich mit dem Thema DUISBURG auseinandersetzen.
Gabriele Dietze-Burgard schafft  in ihren Werken Kompositionen außerhalb der üblichen Sehgewohnheiten. (Thomas Becker, Westdeutsche Allgemeine Zeitung 19. September 2001)

Die farbige Gestaltung der Schwarz-Weiß-Fotos mit Acrylfarben, die auf den Untergrund teils brachial, teils mit sanftem Strich aufgetragen werden, gibt den Fotos tatsächlich neue Impulse und Interpretationsmöglichkeiten. Ein wirklich reizvoller künstlerischer Dialog, der den Betrachter in den Bann zieht. (Jan Jessen, Neue Ruhr Zeitung Kleve, 15. Januar 2000)

 Assoziationen entstehen und führen aus dem Sujet heraus, der Betrachter kann somit eine
 
eigene Ideenreise antreten. (HJL, Westdeutsche Allgemeine Zeitung Gelsenkirchen 27. August 1999)

Ihr künstlerischer Partner  ist übrigens  ein ausgezeichneter Fotograf mit Gespür für Licht und Form. Das belegen einige Strukturstudien und Akte. (Bernd Aulich, Buersche Zeitung 26. August 1999)

 

Die faszinierende Bildsprache der  Künstlerin lädt den Betrachter zum Dialog ein. (Rheinische Post Dinslaken 6. März 1999)

 

Malerin und Fotokünstler haben in einem anregenden Schaffensprozeß seit 1993 zueinander gefunden und beide haben inzwischen durch Ausstellungen in Duisburgs Mercatorhalle, im Lehmbruck-Museum aber auch in anderen Städten des Niederrheins und des Ruhrgebiets einen Namen. (Wilhelm Cuypers, Rheinische Post Geldern 15. September 1998)

 

Fremd und geheimnisvoll wirkt diese Einheit aus zwei Welten, die von zwei ganz unter-schiedlichen Medien geschaffen wurde.
So entstehen Arbeiten zwischen Realität und Illusion, verfremdete Wirklichkeiten, die bei aller Gemeinsamkeit jedem Künstler die eigene, unverwechselbare Identität belassen. (Gabriele Krafft, Kulturregion Niederrhein, 8. September 1998)

 

Dabei entstehen Fotoverwandlungen, Verbindungen zwischen detailgetreuer Wirklichkeit und unbegrenzter Vorstellungskraft. (Claudia Busch, Neue Ruhr Zeitung 28. April 1998)

 


In figürlichen Darstellungen wird die gebrochene menschliche Existenz gezeigt, in Landschaften und Stadtansichten die Verletzungen ursprünglicher Naturräume. Die Ver-gänglichkeit des Schönen wird allemal vor Augen gestellt, auch in den Landschaften. (Hanne Buschmann, Rheinische Post Wesel  24. April 1998)

 

So sprechen die Bilder vom Menschen und seiner Befindlichkeit in Beziehungen – Beziehungen zu anderen und zur Umwelt.
Das ist das Spannende an dieser Ausstellung, das Wechselspiel zwischen den Polen, das Gemeinsame im Getrennten. (Helma Baum, Rheinische Post Moers 9. August 1997)

 

Malerin und Fotokünstler haben in einem anregenden Schaffensprozeß seit 1993 zueinander gefunden und beide haben inzwischen durch Ausstellungen in Duisburgs Mercatorhalle, im Lehmbruck-Museum aber auch in anderen Städten des Niederrheins und des Ruhrgebiets einen Namen. (Wilhelm Cuypers, Rheinische Post Geldern 15. September 1998)

 

Fremd und geheimnisvoll wirkt diese Einheit aus zwei Welten, die von zwei ganz unter-schiedlichen Medien geschaffen wurde.
So entstehen Arbeiten zwischen Realität und Illusion, verfremdete Wirklichkeiten, die bei aller Gemeinsamkeit jedem Künstler die eigene, unverwechselbare Identität belassen. (Gabriele Krafft, Kulturregion Niederrhein, 8. September 1998)

 

Dabei entstehen Fotoverwandlungen, Verbindungen zwischen detailgetreuer Wirklichkeit und unbegrenzter Vorstellungskraft. (Claudia Busch, Neue Ruhr Zeitung 28. April 1998)

 

In figürlichen Darstellungen wird die gebrochene menschliche Existenz gezeigt, in Landschaften und Stadtansichten die Verletzungen ursprünglicher Naturräume. Die Ver-gänglichkeit des Schönen wird allemal vor Augen gestellt, auch in den Landschaften. (Hanne Buschmann, Rheinische Post Wesel  24. April 1998)

 

Es entstehen Bilderwelten, die Malerei und Fotokunst vereinen. (Birte Wimmer, Bocholter Borkener Volksblatt 27. April 1998)

 

So sprechen die Bilder vom Menschen und seiner Befindlichkeit in Beziehungen – Beziehungen zu anderen und zur Umwelt.
Das ist das Spannende an dieser Ausstellung, das Wechselspiel zwischen den Polen, das Gemeinsame im Getrennten. (Helma Baum, Rheinische Post Moers 9. August 1997)

 

Ihr künstlerischer Partner  ist übrigens ein ausgezeichneter Fotograf mit Gespür für Licht und Form. Das belegen einige Strukturstudien und Akte. (Bernd Aulich, Buersche Zeitung 26. August 1999)


Es entstehen Bilderwelten, die Malerei und Fotokunst vereinen. (Birte Wimmer, Bocholter Borkener Volksblatt 27. April 1998)


Zwei künstlerische Potentiale kommen zusammen, wobei die Regie abwechselnd geführt wird. (gudi, Westdeutsche Allgemeine Zeitung Duisburg  5. Juni 1996)

 

Diese sehr individuellen Handschriften zweier Künstler haben sich miteinander verbunden. (Oda Schellhas, Westdeutsche Zeitung Düsseldorf  4. Juni 1996)

 

Das „Regiebuch“ tauschen die beiden Künstler immer wieder aus.
Mittlerweile komponieren die beiden Fotos harmonisch oder spannungsreich miteinander, um sie dann mit Acrylfarben „zu kommentieren“. (Peter Klucken, Rheinische Post Duisburg 1996)

 

So wird die Darstellung des Menschen anonym und damit zum Symbol für ein allgemein-gültiges Menschenbild. Dem Kunstbetrachter werden damit Identifikationsmöglichkeiten angeboten. Dabei verliert die Landschaftsdarstellung durch Verfremdung ihren lokalen Bezug und wird zum Landschaftstypus schlechthin. (Der Grafschafter 14. März 1995)

 

 

Die unstillbare Lust auf Farbe in Bewegung 

Wenn die Form zu eng wird, muß die Farbe sprechen. Die Bilder von Gabriele Dietze-Burgard sind Ausdruck von Lust auf Farbe in Bewegung. Mit expressiver Gestik und differenzierter Koloristik komponiert die gebürtige Duisburgerinn und Schülerin von Erwin Eichbaum (Düsseldorf) Bildwelten, die Gegenständliches nur noch erahnen lassen. Und doch entdeckt der Betrachter beim Hineintauchen in diese Bildwelten, daß hier nicht einfach Fläche auf Fläche trifft. Plötzlich tauchen da Umrisse aus dem Blau, dem erdigen Grün, aus mit wildem Strich aufgetragenen Ocker, zunächst schemenhaft, dann immer deutlicher werdend, bis plötzlich einzelne Figuren entstehen, Paare, Gruppen.  

Ihren Ursprung hat Gabriele DietzeBurgards Motivsuche im Pflanzlichen und im Stilleben. Die beiden in der Ausstellung gezeigten Aquarelle „Landschaft " und „Baum " deuten ebenso darauf hin wie die voller Leichtigkeit aufs Blatt geworfenen Figuren-Skizzen. In den neueren Acrylarbeiten der Malerin verlieren sich die Spuren aus dieser früheren Schaffensphase jedoch zusehends. 
Denn das gegenständliche Korsett ist Gabriele Dietze-Burgard längst zu eng geworden, ihr Pinselstrich Iängst zu schwungvoll und viel zu groß ihre Lust auf Farbe in Bewegung.

Ralf Schneider RP